Monday, August 5, 2013

Klick

Samstag war wieder brütend heiss – meiner Meinung nach perfekt, zum wieder die Crosspiste in Angriff zu nehmen.

Der Parkplatz war nur halb voll, und ich stand auf der Strecke nicht allzu vielen Leuten im Weg rum.
Letzte Woche fuhr ich alleine nach Niederbipp. Beim Parken wurde ich von einem anderen Dakota-Fahrer angehauen, und bis am Abend hatte ich diverse Tipps, Tricks und Ratschläge von besseren Crossern erhalten. Beat Roth war einer davon. Nach meiner ersten Runde kam er zu mir und sagte, “Du fährst schön. Aber…” Und da ging’s los mit dem Einzelunterricht. Was nützlicheres hätte mir gar nicht passieren können.
Ich machte an dem Tag grosse Fortschritte, und am letzten Samstag war er wieder dort und das Mentoring ging gleich weiter.
Einzelunterricht


Diesmal achtete ich darauf, dass ich bereits am Morgen genug trank, und dass ich ein Dutzend Anderthalbliter-Flaschen dabei hatte. (Nächstes Mal nehme ich allerdings mehr Wasser und weniger süsses mit.) Somit gab’s im Gegensatz zu letzter Woche kein Beinahe-Hitzestau.
Buster wurde viel und hart gefahren. Abgesehen von den Bewässerungspausen waren entweder ich oder der Brüetsch draussen. Vor allem ich, da Brüderchen sein Adrenalinkick gleich in den ersten 2-3 Runden holte.
Der Tag brachte mir viel, aber vor allem eines war mir wichtig: Ich konnte endlich meine Angst vor den Sprüngen überwinden. Seit Sardinien 2011 hatte ich eine gewaltige Abneigung zu Luft unter den Reifen, oder eher zum nachfolgenden Aufschlag. Niederbipp bietet aber einige kleine, wirklich einfache Sprungmöglichkeiten, und beim vierten Nachmittag im Staub brachte ich mich endlich dazu, es einfach zu probieren.

Beim einten (der Doppelhogger nach der Einstiegskurve) bin ich ganz schlecht gelandet und hab mein Helm am Lenkerkissen aufgeschlagen. (Ach so, drum gibt’s dort ein Polster!) Konnte Buster aber fangen, meinen Kopfschutz richten und weiterfahren.
Ich hocke in den Kurven immer noch weit hinten; Beinwinkel ist meistens falsch, und Spitzkehren kann ich überhaupt nicht. Ich habe jetzt noch Muskelkater, vor allem in den Beinen. Aber ich weiss, ich mache Fortschritte, und das tut gut.

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