Thursday, November 19, 2009

Zukünftige Hausstrecke

Letzten Samstag war zu schön um nicht fahren zu gehen. Ich wollte endlich mal Bilder meines Chalets - bzw. zukünftigen Chalets; bis die Dokumente unterschrieben und der Zahlungsversprechen überreicht ist steht es nicht in meinem Namen - machen. Ich schrieb im UB Forum aus, dass ich Richtung Appenzell fahren würde; Damian meldete sich. Schön, dass ich nicht die einzige bin die eine Stunde Autobahn unter die Räder nimmt um eine Ausfahrt zu machen.
Die Runde dauerte gut vier Stunden bei warmer Föhn, trockene Strassen, und ein Scorpion-Vorderpneu der nach 6000 km schön langsam flach wird. Es war eine recht gemütliche Runde.


Auf der Schwägalp konnte ich meine Bilder schiessen. Wider Erwarten gab's dort keinen Schnee. Also, fast keinen.

Danach bestiegen wir wieder unsere Maschinen, die eine ganze kurze Pause auf meinem Parkplatz einlegen konnten

und fuhren zurück ins Tal. Wir verabschiedeten uns in Wil, und ich entdeckte auf der Heimfahrt die Hülftegg und einige neue Strassen im Tösstal. Leider waren beide Regionen nass, aber geregnet hat's nicht.
Nachher bekam das Viech eine wohlverdiente und längst überfällige Abdampfkur.

Friday, November 6, 2009

Wie ein Tier

Drei Tage lang, bis gestern morgen, habe ich das Biest ignoriert. Zwar nicht vergessen, aber einfach in der Garage stehen gelassen. Und das mag sie überhaupt nicht.
Regenwetter, nasse Strassen und Studierferien haben dazu geführt, dass ich diese Woche noch keine 100 km gefahren bin. Gestern allerdings musste die Bonnie zum Mech für einen Pneuwechsel und einige Kleinreparaturen (oder so dachte ich; mehr dazu weiter unten), und um zu den letzten Stunden vom Repetitorium fürs Basislehrgang Immobewirtschafter konnte ich endlich das Viecheli wieder rausnehmen.
Sie springt immer gut an, die Kleine. Aber kaum war ich dabei meine Helmschnalle richtig zu zu ziehen burbelte der Motor lethargisch und starb ab. Noch mal start, und noch mal das gleiche, bzw. dieses Mal fing ich den Gasgriff rechtzeitig. Um die Maschine aber richtig wachzukriegen musste ich sie einige Minuten lang zwischen 2500 and 3000 Umdrehungen halten. Geraucht hat sie wie das Hagenholz. Und bei der Fahrt nach Baar war sie unruhig, als ob sie das Fahren überhaupt neu lernen musste; der Lüfter kam erst in Baar selber.
Von wegen Maschine. Das Ding ist ein Tier und braucht täglichen Auslauf. Heute kommt sie wieder raus.

Und nun apropos Bonnie: Der Auftrag an Dutli lautete Pneuwechsel für den Winter, Stabistangen vorne ersetzen und evtl. Kontrolle eines Quietschgeräusches vorne rechts.
Stabistangen - kein Problem. Pneuwechsel - na ja, die Felgen seien altersbedingt in schlechtem Zustand und sie hätten der Rost wegschrubben müssen, damit die Pneus dicht montiert werden können. Quietschgeräusch - die vordere Bremse ist durch, Ersatz sei zur Hand...
Als ich die Kosten abfragte meinte er entschuldigend, mit der Bremsenarbeit zusammen gibt's eine Rechnung zwischen zwölf und vierzehn hundert Franken.
Ich hatte eigentlich gehofft, dass dieser Stopp beim Mech weniger kosten würde wie letztes Mal.
Aber motzen nützt nix. Das Ding vergammeln lassen wäre schade drum, ein billigeres Auto das trotzdem meinen Standards entspricht krieg ich nirgends, und ich will im Moment wirklich kein Pickup kaufen. Mein Sparkonto soll mir bis Ende Jahr in vollem Umfang erhalten bleiben.

Monday, November 2, 2009

Lauter Einsen

In 11 Wochen.
Das ist sicher ein Art Rekord, aber jetzt hält der Winter langsam Einzug. Das Viecheli wird sich in nächster Zeit etwas ausruhen können.