Saturday, September 19, 2009

Armes Biest

25. Oktober 2007 - Donnerstag

Mein armes Viecheli. Am Dienstag sind Florian und ich zum Mech zum Pneuwechseln und Service. (Löchen musste mitkommen weil, obwohl er mir die Garage schon mal gezeigt hat, gut versteckt in den Gässchen um den Helvetiaplatz, ich genau wusste ich würde es nicht mehr finden. Ich bin ein miserabler Navigator.)

Jedenfalls, nach der Arbeit sind wir sie holen gegangen und hörten die schlechte Nachricht.

Die Pneus waren gewechselt; kein Problem. Aber das Öl haben sie natürlich auch gewechselt, und das war ein Problem. Der Mech sagte er habe in der Schwinge Dreck, Wasser Schleim - er sagte, es sah aus wie Schlagrahm - gefunden. Es war kaum noch Öl drin, nur das komische Gemisch. Er meinte, er habe noch nie so etwas gesehen.

Super. Warum muss es meine Maschine sein, die ihm etwas neues zeigt?

Sie meinten, es wäre als ob die Maschine in strömendem Regen stehen gelassen wurde; ich sagte sofort, ich hatte den Töff ja bloss seit zwei Wochen, hatte es einmal auf nassen Strassen gefahren und es war dann nicht am regnen.

Jedenfalls wurde das Gemisch ausgeleert, die Schwinge drei oder viermal durchgespült und das Problem ist jetzt behoben. Es besteht aber noch einer.

Der Mech ist sehr pessimistisch bezüglich das Rattern im Motor. Es könnte in sechs Stunden geflickt sein, oder es könnte im fünften Gang sein, ein Teil das bestellt werden müsste, und die Maschine könnte sechs Wochen lang rumstehen.

Ich sagte nie im Leben. Die Buell ist mein Transportmittel und es muss funktionieren. Ich bring's am 1. November wieder zum Mech und ich hoffe, die Sache lässt sich ohne grossen Zeitverlust beheben. Falls nicht müssen sie's halt wieder zusammenbauen und ich bring's dann irgendwann wieder vorbei. Ich werde bei den 12 obligatorischen Fahrstunden halt einen ratternden Motorrad fahren. Ich würde die Kawa von Florian nehmen, aber die iist mir schlichtwegs zu gross.

Das Gute on der ganzen Sache ist, das Rattern fällt unter Garantie. Wenn's jetzt etwas einfaches ist werde ich sehr dankbar sein, und Gott bewahre, dass ich wieder in ein Randstein donnere.

Ich hab die Maschine stattdessen auf andere Wege geschlissen.




No comments:

Post a Comment